Beim diesjährigen Konstanzer Altstadtlauf gingen wieder einige Athleten von der Reichenau an den Start!

Den Anfang machten die Jüngsten, mit den Bambinis und Schülern begann die Veranstaltung:  Mit dabei auch Anton und Leonard Steck, die beide die 865m lange Runde meisterten!

Jule Böhler startete  bei den Schülerinnen C und absolvierte diese Strecke in 4:29min!

Judith Gütler begab sich als erste Reichenauerin auf die große Runde von ca. 2.045m. Sie benötigte nur  9:51min und erreichte so den 25.Platz! Ina Wilz durfte diese Runde gleich zweimal absolvieren. Im großen Teilnehmerfeld wurde sie nach 18:59min achte!

Die zweite Hälfte der Veranstaltung begann auch gleich mit dem Höhepunkt: dem Elitelauf! Neben ein paar Kenianern und deutschen Spitzensportlern sind die Leistungsträger der Region eingeladen worden:  So auch die Reichenauerin Christin Wintersig! Im Bewusstsein, den lokalen Laufsport gut vertreten zu wollen, ging sie motiviert an den Start. Sie war sich aber auch darüber im Klaren, dass sie in diesem schnellen Rennen keinen vorderen Platz belegen konnte. Von Beginn an lief sie mutig mit, um den Abstand zur Spitzengruppe nicht zu groß werden zu lassen. Das Rennen gewann in neuer Streckenrekordzeit die Europameisterschaftsdritte Elena Burkard vor einer Gruppe von drei Kenianerinnen. Gepusht durch laute Anfeuerungsrufe benötigte Christin für die ca. 5.200m eine Zeit von 19:28min. Unter großem Applaus wurde sie Fünfte!

Die längste Strecke des Tages von 8.140m bewältigten Tatjana und Peter Wehrle, Berndt Wagner und Markus Wintersig: Markus überquerte die Ziellinie nach 30:48,5min als zweiter seiner Altersklasse! Wenig später folgte  Peter, der in seiner Klasse den vierten Platz belegte. Tatjana schlug sich beachtlich und beendete ihr drittes großes Rennen erfolgreich. Auch Bernd kann mit seiner Leistung zufrieden sein:  Er meisterte die vier Runden in 38:18min und wurde somit achter in der M60!

Im Jedermannlauf über die 4,2km war der SVR ebenfalls vertreten: Thomas Roser belegte einen starken 2.Platz in 16:03min!

Mit Christin Wintersig und David Jansen gab es im Rahmen des diesjährigen Schwarzwald Marathons eine Reichenauer Gesamtsiegerin und einen dritten Gesamtplatz über die Halbmarathondistanz! Auch Michaela Wintersig  gewann in der Jugendklasse und Stefan Wilz beendete sein spontanes Marathondebüt mit dem Altersklassensieg.

Kurzfristig hatten die Umstände ergeben, dass sich Stefan vergangenen Sonntag an die Marathondistanz wagte. Einziges Ziel: Irgendwie die 42,195 Kilometer bis ins Ziel hinter sich zu bringen! Der Respekt war zwar da, aber auch Zuversicht:  Doch die Beine belehrten ihn Besseren. Man kann noch so langsam loslaufen, irgendwann sind die Muskeln platt und dann sind die letzten 14 Kilometer ziemlich weit… Stefan kämpfte tapfer und lief nach 4:33:55h mit einem Lächeln im Gesicht über die Ziellinie! Sein Fazit im Siegerehrungs-Interview auf die Frage, ob es der erste Marathon gewesen sei : …Und der letzte. Da konnte sich die gesamte Stadthalle nicht mehr halten vor Lachen!

Während Stefan unterwegs war, liefen sechs SVR’ler den Halbmarathon: David Jansen musste sich dieses Mal mit stärkerer Konkurrenz messen und konnte das hohe Tempo nicht ganz mitgehen. Dennoch wurde er nach 1:17:51h Gesamtdritter! Peter Wehrle lief lange ein konstantes Rennen, doch kurz vor dem Ziel war der Akku leer. Es ging nichts mehr, und so konnten Christin und Markus zu ihm aufschließen. Die beiden waren fast das gesamte Rennen gleichauf gelaufen, nur am Ende hatte Markus etwas mehr Reserven. Er zog an Peter vorbei und erreichte das Ziel nach 1:28:42h, in seiner ungewöhnlich stark besetzten Altersklasse wurde er Fünfter. Peter nahm alle verbleibenden Kräfte zusammen und lief wenige Sekunden später nach 1:28:46h ins Ziel! So komplettierte er die Reichenauer Mannschaft, die mit nur 3 Minuten auf dem dritten Platz landete!
Christin lief ein hartes Rennen gegen ihren inneren Schweinehund. Die Motivation, bei den Frauen vorne zu liegen und auch niemanden mehr vor lassen zu wollen, half ihr über die psychischen Tiefs hinweg. So konnte sie immer wieder  die Zähne zusammenbeißen und ihre Konkurrentin Melanie Schneider (LC Schaffhausen) hinter sich lassen. Ausgelaugt, aber völlig zufrieden gewann sie diesen großen, anspruchsvollen Halbmarathon in 1:28:55h!

Michaela hatte erst am Abend zuvor endgültig beschlossen, mitzulaufen und einfach die schöne Strecke zu genießen. Sie bereute es nicht: Sie bewältigte die hügelige Strecke in 1:45:08h und gewann die wU20! Auch Darja Wintersig ließ sich den Lauf nicht nehmen, sie verbesserte ihre Vorjahreszeit um einige Minuten auf 2:24:46h!

Ergebnisse

Halbmarathon:
Christin Wintersig           1:28:55h              1.Gesamt/1.wHK
Michaela Wintersig         1:45:08h              20.Gesamt/1.wU20
Darja Wintersig               2:24:46h              219.Gesamt/36.w50

David Jansen                   1:17:51h              3.Gesamt/2.mHK
Markus Wintersig            1:28:42h              24.Gesamt/5.M50
Peter Wehrle                    1:28:46h              26.Gesamt/4.M45

Marathon:
Stefan Wilz                        4:33:55h              216.Gesamt/1.mU20

Die Biermeile:  Jung und Alt beendeten vergangenen Samstag gemeinsam ihre Sommersaison! Nachdem auch Sportler über die Reichenau hinaus von diesem Event angetan waren, wurde sie erstmals öffentlich veranstaltet.
Die meisten Läufer gönnen sich auch ab und zu mal das eine oder andere Bier – ausnahmsweise hier mal beides zusammen!
Niemand war unterfordert:  Nach dem Startschuss Ruhe und  kein direktes Losstürmen, da ja erst die Flasche geleert werden muss. Anschließend 400 Meter  rennen – das geht in der Regel noch ganz gut. Auch die nächste Runde sollte keine Probleme machen, spätestens in der dritten und vierten Runde zieht sich das Teilnehmerfeld jedoch weit auseinander!  Kräftig angefeuert und durch Musik unterstützt bewältigten alle die vier Runden.  Manche hatten es eiliger, ins Ziel zu kommen, andere tranken das Bier lieber mit etwas mehr Genuss. Spaß hatten auf jeden Fall alle – sowohl Zuschauer als auch Athleten! Anschließend wurde zum gemütlichen Ausklang gemeinsam gegrillt, so konnte man auch mit Sportlern erzählen, die man sonst nur auf Wettkämpfen trifft!

2018 Biermeile Reichenau

2018 Zehnkampf Ulm

Ihre Läuferqualitäten ausgepackt und damit so manch einen anderen Teilnehmer zum Staunen gebracht haben acht SVR’ler beim Zehnkampf in Ulm. Doch zuvor galt es neun andere Disziplinen zu bewältigen!
Los ging’s Samstag früh mit dem 100m Sprint. Die Mädels – Ina Wilz, Michaela und Christin Wintersig – durften gleich zu Beginn in die Startblöcke! Die anderen mussten nicht mehr lange warten: Bei Marco Sättele blieb die Uhr bereits nach 12,51s stehen! Auch Jannis Gasser, Stefan Wilz und Joshua Hendrich liefen unter 14 Sekunden. Markus Wintersig war überrascht, wie schnell seine Beine auf 100m doch noch laufen können.
Nach dem Sprint waren die Männer beim Kugelstoßen gefragt, die Frauen beim Stabhochsprung - dieses Jahr ohne Hilfestellung… Dank Tipps und Übungssprüngen verbesserten Ina und Christin ihre Vorjahresleistung dennoch um 10cm! Alles in allem jedoch eine ausbaufähige Disziplin. Im Hochsprung waren sich Marco, Joshua und Jannis einig:  Alle scheiterten an den 1,65m – höher kamen allerdings auch nur wenige andere Teilnehmer. Der Weitsprung machte den Reichenauern Probleme: Das Brett war einfach nie da, wo der Fuß war! Nach mehreren ungültigen Versuchen sind die Weiten eher mittelmäßig. Jannis sprang mit 5,21m noch ein paar Zentimeter weiter als Marco (5,12m).  
Zum Abschluss des ersten Tages stand der 400m Lauf auf dem Programm – der ein oder andere wurde hier richtig vom Ehrgeiz gepackt! Die Startfelder waren leider nicht immer ideal, Marco gewann seinen Lauf mit über 50m Vorsprung, Markus dagegen kam seinen jungen Gegnern kaum hinterher. Trotz dieser Bedingung war Marco mit nur 55,22s Zweitschnellster insgesamt! Stefan wuchs über sich hinaus und zeigte, was er wirklich kann: Mit 59,34s blieb er erstmals unter 60 Sekunden! Ina verbesserte sich deutlich auf 77,67s und war so als eine der jüngsten Athletinnen gut mit dabei. Michaelas Beine liefen nach diesem Tag allerdings nicht mehr so leicht (73,86s)… Christin war bereits verletzt in den Wettkampf gegangen und blieb unter ihren Erwartungen zurück (72,88s).

Das Abendessen war dann dem eines Zehnkämpfers würdig und vielleicht eins der Highlights überhaupt in Ulm: Die sogenannte „Schwabentafel“ sorgte dafür, dass niemand zu wenig Energie tanken konnte! Für mehrere Personen ausgelegt gab es Fleisch, Kässpätzle, Schupfnudeln und Maultaschen frisch in einer Riesenpfanne serviert – mit Nachschub solange man will! Die sorgte dann nicht nur für volle Bäuche, sondern auch für einen nicht mehr allzu langen Abend…

Entsprechend fit und ausgeruht – naja, die Beine hatten keine andere Wahl – standen alle Athleten am nächsten Tag vor dem 110m langen Hürdenwald. Marco (18,01s) dank Technik und Joshua (18,94s) dank langer Beine blieben unter den 20s, die anderen ließen sich etwas länger Zeit.  Wieder in Gruppen ging es für die Frauen zum Diskus- und die Männer zum Speerwurf. Die Würfe saßen leider nie richtig… sowohl die drei Mädels als auch alle Jungs kamen nicht an ihre Bestweiten heran.
Fehlte nur noch eine Disziplin vor dem Finale! Michaela, Ina und Christin der Hochsprung: Nach einer Nullnummer im vergangenen Jahr übersprang Michaela immerhin überhaupt die Latte, Ina scheiterte bei 1,10m. Christin konnte wenigstens bei dieser Disziplin ein paar Punkte sammeln. Mit 1,35m machte sie einige Plätze gut, höher sprang keine Konkurrentin!
Mit dem Stabhochsprung ist es aufgrund mangelnder Trainingsmöglichkeiten immer so eine Sache… Stefan, Joshua und Marco freuen sich das ganze Jahr darauf, kommen je nach Glück und Verstand allerdings mal höher, mal nicht so hoch. Joshua übersprang trotz langer Pause 2,40m, Marco die 2,30m.

Blieb der abschließende 1.500m Lauf, um ein paar Punkte einzusammeln: Im ersten Lauf starteten alle Frauen. Von Beginn an übernahm Christin die Führung und baute diese stetig aus. Doch die letzten eineinhalb Runden sind hart, wenn vorne und hinten niemand mitläuft: Respekt sicherte sie sich mit ihren 5:11min aber auch so! Und ganz nebenbei katapultierte sie sich so trotz einiger verletzungsbedingt „Fast-Null-Nummer-Disziplinen“ auf den 5.Platz der Endabrechnung! Michaela verteidigte den zweiten Platz des Rennens in 5:42min und wurde Gesamtsiebte. Mit einer weiteren persönlichen Bestleistung schloss Ina den Wettkampf mit einer Zeit von 6:26min ab. Sie wurde Neunte!

Für die Männer gab es zwei Rennen – beide dominierten die roten SVR-Trikots! Markus übernahm nach dem Start die Tempoarbeit, Stefan und Jannis zogen hinterher. Jannis konnte das Tempo nicht ganz halten, doch Stefan zog in einem Endspurt an Markus vorbei und gewann den Lauf nach 5:02,25min! Markus folgte in 5:04,63min, Jannis wurde mit seiner Zeit von 5:16,69min Vierter.  Mit Fanclub startete Marco im letzten Lauf. Er spurtete los und zeigte den anderen von Beginn an, wo der Hase läuft. Souverän kämpfte er sich die 3,75 Runden durch und gewann mit großem Abstand nach nur 4:46,34min!
Zufrieden, ausgelaugt und mit neuer Motivation gings dann zurück an den Bodensee!

Ergebnisse:

Christin Wintersig       2.747 Punkte   5.Platz
Michaela Wintersig     2.513 Punkte   7.Platz
Ina Wilz                          2.101 Punkte   9.Platz

Marco Sättele              4.637 Punkte   9.Platz
Joshua Hendrich       3.609 Punkte   20.Platz
Stefan Wilz                  3.510 Punkte   21.Platz
Jannis Gasser           3.328 Punkte   23.Platz

Markus Wintersig       4.022 Punkte   4.M50

Eine Woche nachdem die Reichenauer mit der Organisation des Insellaufs beschäftigt waren, machten sich ein paar von ihnen auf nach Singen.  Und das mit Erfolg!
Jens Ziganke, David Jansen und Peter Wehrle nahmen als erstes Trio um 9:30Uhr die 21,1km lange Strecke in Angriff.  Fünf Minuten später fiel der nächste Startschuss: Mit  Tatjana Wehrle und Christin und Markus Wintersig ebenfalls drei SVR-Trikots im Rennen!  Christin und Markus machten sich gemeinsam mit Simon Schneider (TSF Tuttlingen) als Dreiergruppe gegenseitig Tempo. Auf den letzten Metern gab Christin nochmal Gas:  Sie ließ beide Männer knapp hinter sich und konnte nach nur drei Männern als erste Frau in 39:20,0min ins Ziel laufen! Markus wurde mit einem Zehntel Vorsprung nach 39:20,2min Gesamtvierter und sicherte sich auch den Sieg der M50. Tatjanas Beine schienen sich vom Lauf der vergangenen Woche wieder erholt zu haben, sie verbesserte sich um über zwei Minuten auf 1:03,55h!
Auf die Halbmarathonläufer musste nicht mehr lange gewartet werden: Mit Spannung wurden die Favoriten – Florian Röser (TV Konstanz) und Jens – erwartet.  Aufgrund eines Motivationstiefs hatte Jens sich nicht leicht getan, in Singen zu starten. Letztendlich entschloss er sich aber zur Teilnahme in seiner Heimatstadt.  Trotz Übelkeit auf den letzten Kilometern lief er bis über die Ziellinie! Aus diesem Grund musste er Florian Röser allerdings den Vortritt lassen. Nach 1:09,20h wurde er  mit  7 Sekunden Abstand Zweiter!  David Jansen verbesserte seine Vorjahreszeit um eine Minute und überquerte nach 1:14,45h als Gesamtdritter die Ziellinie. Peter Wehrle komplettierte das Reichenauer Team, mit 1:26,48h landete er auf dem zweiten Platz der M45.
Thomas Roser startete über die fünf Kilometer:  In 20:05min wurde er Vierter!
Nachdem man vergangene Woche auf der Reichenau kulinarisch mit Gemüse verwöhnt wurde, nahmen die SVR’ler aus Singen wie fast jedes Jahr wieder reichlich Maggi-Pakete mit nach Hause!

Ergebnisse:

Halbmarathon:

Jens Ziganke           1:09,20h              2.Gesamt/1.M30
David Jansen           1:14,45h              3.Gesamt/2.Männer
Peter Wehrle            1:26,48h              12.Gesamt/2.M45

10 Kilometer:
Christin Wintersig         39:20,0min         1.Gesamt/1.Frauen
Markus Wintersig          39:20,2min         5.Gesamt/1.M50
Tatjana Wehrle              1:03,55h              67.Gesamt/11.wU23

5 Kilometer:
Thomas Roser              20:04min             4.Gesamt

   

Zum vermutlich letzten (und auch einzigen) Mal in diesem Jahr versuchte sich Christin Wintersig am zweiten Freitag der Abendsportfeste in Fischbach über die 1.000m. Ihr Ziel: Auf dieser für sie sehr kurzen Strecke so gut wie möglich Vollgas zu geben und im Ziel vom Gefühl verschont zu bleiben, noch gar nicht richtig k.o. zu sein...

Mit hohem Tempo ging sie das Rennen an, musste auf den letzten 400m aber etwas einbüßen. Platt und erledigt hatte sie im Ziel eigentlich ein gutes Gefühl, das bei Bekanntgabe der Zeit ein wenig getrübt wurde... Ihre Zeit von 3:17,39min bei über 30°C im Schatten ist für das wenige Tempotraining jedoch durchaus zufriedenstellend und motiviert, im nächsten Jahr darauf aufzubauen!

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